Verschmelzung von Realfilm und 3D-Animation – immer am besten, wenn man es gar nicht merkt

Für die Imagefilmproduktion der ostbelgischen Firma Mockel High Precision Mechanics SA produzierten wir eine 3D-Animationssequenz eines sich im Landeanflug befindlichen Flugzeugs – während die virtuelle Kamera auf das Bugfahrwerk zoomt, wird ein spezielles Präzisionsbauteil hervorgehoben, aus dem visuellen Zusammenhang gelöst und für den Übergang in die nächste Szene exakt in die Position des in einer CNC-Fräse befindlichen Bauteils eingepasst. Realfilm mit 3D-Animation zu verschmelzen ist wohl das Komplexeste, was man in diesen Bereichen umsetzen kann. Neben einem hohen Maß an Erfahrung ist die perfekte Umsetzung einer solchen Aufgabe nur möglich, wenn alle an der Produktion Beteiligten aufeinander eingespielt sind und ein hervorragender Workflow die Basis dessen.

Unser Kooperationspartner Paperplane Productions zeichnete verantwortlich für die ganzheitliche Filmproduktion (hier geht es zur ungekürzten Fassung) und sorgte in der Postproduktion für nahtlose Übergänge zwischen Realfilm und unserer Animation. Neben der aufwendigen, virtuellen Kamerafahrt, die das Drahtgittermodell des Spezialbauteils final in der CNC-Fräse deckungsgleich mit dem echten Bauteil überlagert, war es eine große Herausforderung, die gefilmte Passagiermaschine sowie die exakte Ausrichtung derselben im virtuellen Luftraum fotorealistisch nachzuempfinden. Hinzu kam die Simulation der gleichen Lichtverhältnisse und Flugbewegung während sich die fotorealistische Textur des 3D-Objektes in ein Drahtgittermodell wandelt.

Das Familienunternehmen Mockel SA ist seit 2006 im Besitz einer Luftfahrt-Zertifizierung (EN 9100) und seine Expertise liegt im Bereich der Hochpräzisionsmechanik. Im Rahmen dessen beliefert es Systemlieferanten europaweit in Luft- und Raumfahrttechnik, Wehrtechnik, Maschinen- und Anlagenbau, Energietechnik und weiteren Industrien.